Meine diesjährige Reise nach Thailand führte mich unter anderem zum ersten Mal nach Phuket. Gelohnt hat sich der Abstecher nicht, die ganze Insel unterscheidet nicht mehr großartig von europäischen Urlaubs-Pilgerstätten für Pauschal- und Rentner-Tourismus. Die Strände sind vollgepackt mit Liegen und die ehemals sicherlich sehr schöne Insel wird mehr und mehr von hässlichen Hotels verunstaltet. Dass das Wetter auch nicht wirklich gut war und es überwiegend regnete, machte die ganze Sache natürlich nicht besser.

Anschließend führte mich die Reise wieder an die Ostküste, genauer gesagt nach Koh Samui und Phangan. Auf Samui bin ich bereit 2007 kurz gewesen, hatte damals aber kaum was von der Insel gesehen. Dieses Mal konnte ich feststellen, dass ich dabei auch nicht allzu viel verpasst habe. Auch Samui ist inzwischen fest in der Hand der Pauschal-Touristen, man sieht mehr Leute mit Koffern durch die Gegend laufen als mit Backpacks. Die Strände werden oftmals den ganzen Tag über mit billiger Disco-Musik beschallt und stellenweise hatte man bei einem Lauf am Strand entlang das Gefühl, mitten im Ballermann gelandet zu sein. Sicherlich gibt es auch noch hier einige ruhige Strände, aber insgesamt hat mir das den Aufenthalt auf Samui nicht unbedingt angenehm gemacht. Viel besser wurde es wie erwartet wieder auf Koh Phangan. Die Insel bietet einfach die perfekte Mischung aus traditioneller Bevölkerung und Backpackern. Bereits zum dritten Mal besuchte ich den Ibiza-Bungalow im Nordwesten der Insel, an der Had Yao-Beach. Der wunderschöne Strand ist tagsüber ideal zum Baden und bietet beinahe jeden Abend spektakuläre Sonnenuntergänge. Auch der Rest der Insel ist absolut sehenswert. So lohnt sich auf alle Fälle ein Ausflug in den Norden zur Chaloklum Bay sowie ins Zentrum der Insel, um dort zu einem wunderbaren Aussichtspunkt emporzuklettern. Der Ausblick lohnt sich auf alle Fälle.

Categories: Allgemein, Fotografie, Thailand

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